Dobby

Dobby, eine kleine, zarte Maus, wurde im Alter von 12 Jahren von Menschen in der öffentlichen Perrera abgegeben.
Sie war alt, schwach und voller Schmerz.
Es war, als hätte sie ihr Leben längst aufgegeben. Ihre Augen sprachen von einer Vergangenheit voller Entbehrungen, und ihr zarter Körper war nur noch ein Schatten dessen, was sie einmal gewesen sein musste.

Als wir sie dort sahen, wussten wir sofort: Es musste schnell gehen. Sie wollte weder laufen noch essen, nicht einmal trinken. Der Lebenswille schien ihr genommen worden zu sein, und der Gedanke, dass sie dort einfach hätte sterben sollen, war kaum zu ertragen. Doch wir holten sie heraus – und damit auch eine kleine Hoffnung auf ein besseres Leben.

Auf ihrer Pflegestelle angekommen, begann der Kampf um ihr Leben.
Ihre Pflegemama versorgt sie nun liebevoll und hilft ihr mit dem Löffelchen beim Trinken und Essen, Tropfen für Tropfen, Bissen für Bissen. „Bitte, kleiner Schatz,“ sagt sie leise, „gib nicht auf. Wir glauben an dich.“

Natürlich sind wir sofort mit Dobby zum Tierarzt gegangen, und die Diagnose war erschütternd. Ihre Leberwerte sind erhöht, was vermutlich auf ihr hohes Alter zurückzuführen ist. Außerdem leidet sie möglicherweise unter Parasiten, wie Würmern. Sie hat Arthrose in der Hüfte, und ihr Rücken ist so stark beschädigt, dass sie täglich Schmerzmittel braucht. Der Tierarzt vermutet, dass der Zustand ihres Rückens von vergangenen Misshandlungen herrühren könnte – ein Gedanke, der uns das Herz bricht.
Zusätzlich kämpft Dobby noch mit einer Bronchitis, die wir mit Antibiotika behandeln.

Trotz all dieser Hürden werden wir nicht aufgeben. Dobby soll endlich spüren, was es bedeutet, geliebt zu werden, ein warmes Zuhause zu haben, Menschen, die sich um sie sorgen und sie wertschätzen. Wir werden alles tun, um sie zu stärken, damit sie wieder an das Leben und an die Liebe glaubt.

Bitte drückt alle die Daumen für unsere kleine Kämpferin. Dobby verdient diese zweite Chance. Kämpfe, kleiner Schatz – wir kämpfen mit dir.

Unsere liebe Omi Dobby macht nur ganz kleine Fortschritte.

Das Laufen klappt mittlerweile ein wenig besser, doch beim Essen und Trinken geht es nur in winzigen Schritten voran.

Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass du, unsere kleine Kämpferin, den Glauben an uns Menschen wiederfindest.

Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um dir ein schmerzfreies und lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Ein riesengroßes Dankeschön an die Pflegemami, die der kleinen Maus so viel Liebe und Geduld schenkt.

Dobby, wir sind bei dir und kämpfen mit dir – du bist nicht allein.